Royla Brüder gewinnen 420er LJM Padercup

Die SVPB-Crew Tjorben, Halte Studt sichert sich einen guten dritten Platz bei der Landesmeisterschaft.

Die SVPB-Crew Tjorben, Halte Studt sichert sich einen guten dritten Platz bei der Landesmeisterschaft.

Am Wochenende wurde in Paderborn der Landesjugendmeister der 420er Klasse ersegelt. Beim Padercup gingen 36 Boote mit jeweils zwei Seglern im Alter zwischen 12 und 20 Jahren an die Startlinie.

Insgesamt wurden 5 Wettfahrten, davon 4 am Samstag gesegelt. Besonders die teils starken Böen mit Windstärken um 20 Knoten (5 bft) verlangten den Nachwuchsathleten einiges ab. Nach einem kurzen Schauer in der ersten Wettfahrt erwischten die Veranstalter bestes Wetter: Sonnenschein und gute Winde bescherten sogenanntes Kaiserwetter. Damit ist der Padercup in seiner fünften Auflage bereits eine der teilnehmerstärksten 420er Regatten in Westdeutschland.

Mit einem guten dritten Platz in der Gesamtwertung sicherten sich die Paderborner Hjalte und Tjorben Studt den Platz des besten Paderborner Teams. Die Studt-Brüder werden den Segler-Verein Paderborn im August bei der Weltmeisterschaft in Japan vertreten. Gewonnen haben den 420er Padercup und damit die Landesjugendmeisterschaft NRW Philipp und Jonas Royla vom Segelklub Bayer-Uerdingen.

Insgesamt war das Teilnehmerfeld sehr stark besetzt. Die ersten sechs Teams der Gesamtwertung sind allesamt WM- oder EM-Teilnehmer. 

Wettfahrtleiter Jens Krause ist vor allem von dem Zusammenhalt unter den Seglern begeistert: "Alle sind super fair gesegelt, es gab keinen einzigen Massenfrühstart und Proteste wurden untereinander geregelt. Das ist ganz besonders bei einem so großen Feld nicht selbstverständlich."

Das Paderborner Team Max Hänsgen und Dennis Langer hatte durch einen Frühstart im ersten Rennen eine erschwerte Ausgangslage. Am Ende reichte der 18. Platz in der Gesamtwertung für die zweitbeste Paderborner Platzierung.

Kurios: Das Team um Matthias Lukosch vom Düsseldorfer Yachtclub verlor in der letzten Wende vor dem Ziel den Vorschoter. So kam nur der Steuermann ins Ziel, was eine Disqualifikation zur Folge hatte. Denn: "Nur wenn die Crew vollständig ins Ziel ankommt wird dieser Lauf auch gewertet.", so Rennleiter Krause. Mit den schwierigen Verhältnissen hatten nicht nur die Düsseldorfer zu kämpfen. Neben vielen Kenterungen diverser Crews verlor der Göttinger Andreas Schmidt seine Vorschoterin Inga Varrelmann und konnte diese erst nach 50 Metern wieder einsammeln.

Die weiteren Platzierungen der Paderborner:

Tjorben Studt, Hjalte Studt (3.)/ Max Hänsgen, Dennis Langer (18.)/ Bjarne Studt, Piet Strohm (21.)/ Sven Olbrich, Timo Olbrich (25.)/ Paul Marx, Nils Gillner (27.)/ Jill Jüchter, Marie Hänsgen (28.)/ Luca Mesch, Dustin Haar (30.)

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