Hattinger Segeltage 2024 - Kielzugvogel Regatta

Am 13. und 14. April fanden die Hattinger Segeltage am Kemnader See statt. Es war zugleich der Saisonauftakt der Kielzugvogel KV.

 

Team Stefan Giefers & Hardy Lange


Nun zum Erfahrungsbericht:Stefan rief mich Anfang des Jahres an und fragte mich ob ich Lust habe im April mit ihm die KZV Regatta am Kemnader See zu segeln. Na klar, für mich die erste Kielzugvogel Regatta außerhalb des Clubs, da brauchte ich nicht lange überlegen. Sein Freund Marco Hill, 2. Vorsitzender am heimischen Segel-Club Hattingen, ist im Besitz 2 dieser tollen Boote und wollte gerne beide auf dem Wasser sehen. 


Gesagt, getan und so reisten wir bei bestem Wetter und 17 Meldungen am Samstag Vormittag an. 24 Grad und 3-4 Windstärken versprachen perfekte Bedingungen. Boot aufgebaut, zu Wasser gelassen und schon ging’s nach der Steuerleutebesprechung und der vorangegangen Bootstaufe des neuen Klassenbootes auf‘s Wasser. Wir beeilten uns, da wir nur die Zeit vor dem Start zum eingewöhnen, trimmen und Revier erkunden hatten. Zudem saßen wir erst das 2. Mal gemeinsam auf dem KZV. Die Segel waren fast neu und Stefan war begeistert von der Performance. Material top, also gab’s keine Ausreden. Wir merkten gleich, dass das ein spannender Tag wird. Die ersten Böen schossen über den See und im Nachhinein hatten wir zu dem ohnehin schon ordentlichen Wind, Böen bis 49km/h, also Ende 6 Bft. Zwischen den Läufen wurd der Energie-Riegel bei teilweise „entspannten“ 10 Knoten Bootsspeed gegessen. Den ersten Start verpennten wir komplett und beim letzten waren wir auch noch zu früh dran. Das Boot lief auch noch nicht so richtig zu unserer Zufriedenheit, ein paar unnötige Fehler.. so ist das halt. Die 3 Läufe schlossen wir dann mit Platz 10, 12 und 11 ab. Nicht gut aber auch alles andere als schlecht. Wir waren zwar schon etwas enttäuscht aber auf Grund der Gegebenheiten auch wiederum zufrieden. Völlig platt von den langen Stunden auf dem Wasser gab’s dann nach der Dusche ein tolles Grillbuffet von Club. Ohnehin war alles super organisiert und man fühlte sich direkt heimisch. 


Am nächsten Morgen beim Frühstück hatten wir trotz Nachwehen von Tag eins große Lust auf den 2. Tag. Merklich kühler mit 15 Grad vorausgesagt und nur etwas weniger Wind hatten wir beide das Gefühl, das läuft heute besser.Weitere 3 Wettfahrten waren angesagt. Schnell wieder raus um die Zeit für das Boot zu nutzen. Stefan nahm einige Veränderungen vor und schon lief die „Amy“ viel besser. Das spiegelte sich auch direkt im Ergebnis des 1. Laufs wieder. Platz 6. Na also, geht doch sagten wir uns. Ohnehin lief jetzt alles viel besser. Abläufe, Start, Taktik etc. Start 2 war wieder ein Frühstart aber selbst da segelten wir noch auf Platz 9. Im finalen Lauf war auch alles ok. Der Start war mehr als turbulent. Mir ist jetzt noch schwindelig von den vielen Halsen und Wenden die Stefan mir zurief. Und auch da waren wir wieder voll dabei. Wir mussten dann im Verlauf der Berufsschiffahrt ausweichen. Was hat mich das geärgert, dass ich das Ding nicht länger beobachtet habe und auf dem Schirm hatte. Na ja, aus Fehlern lernt man ja bekanntlich. Platz 7 war dann ein versöhnlicher Abschluss. 


In Summe waren wir mit Platz 10 in dem hochklassigen Feld sehr zufrieden  Viel wichtiger, wir hatten ne Menge Spaß auf und neben dem Wasser. Wir kommen gerne wieder!!
Nächste Woche segeln Stefan und Marco dann wieder zusammen das Steinhuder Halbmodell. Viel Erfolg jetzt schonmal!


Stefan Giefers & Hardy Lange

Unsere Website lebt von den Berichten unserer Mitglieder. Unterstütze auch Du eine aktuelle Website mit Deinen Berichten: Alle Infos findest Du hier.