Bericht zur Rumtopf Regatta am Baldeneysee, ausgerichtet vom ETUF Essen
Bei angekündigten 2 bis 3 Windstärken herrschten am ersten Regattatag sehr gute Bedingungen für spannende Segelwettkämpfe. Die Boote wurden zügig ins Wasser gelassen. Bereits früh zeigte sich dann allerdings eine große Herausforderung an dem Tag, die Elodea (Wasserpest), die viele Teams dazu zwang, während der Läufe das Kraut vom Kiel und vom Ruder zu entfernen.
Nach einer kurzen Feinabstimmung auf dem Wasser und dem Absegeln der Bahn fiel der Startschuss. Da die Regatta parallel zu den O-Jollen ausgetragen wurde (25 Boote), war an der Startlinie einiges los. Dennoch gelang es uns, alle 3 Starts nahezu perfekt zu treffen und in jedem Lauf vorne mitzumischen. Besonders im dritten Lauf nutzten wir geschickt einen Winddreher, um das vorher benachteiligte Pinnend für uns auszuspielen. Die dadurch gewonnenen Meter mussten wir jedoch zweimal abgeben, als wir auf Steuerbordbug ausweichen mussten. Trotzdem hielten wir uns in der Spitzengruppe und belegten schließlich Rang 4.
Der zweite Lauf begann vielversprechend: Die erste Kreuz verlief so erfolgreich, dass wir mit ordentlichem Vorsprung an der Luvtonne in den Downwind gingen. Leider war unser Vorsprung nur von kurzer Dauer. Während wir zunächst mit einigem Abstand führten, bekam das Feld Wind und holte langsam aber sicher auf. Zur nächsten Kreuz befanden wir uns dann wieder in einem packenden Infight mit den Konkurrenten. Zwar hatten wir den Sieg in greifbarer Nähe, mussten uns jedoch letztlich der starken Konkurrenz geschlagen geben. Am Ende beendeten wir den Lauf auf Platz 4.
Der 1. Lauf ging mit Platz 7 zu Ende.
Der Sonntag begann mit einem tollen Schauspiel: Der gesamte Baldeneysee lag bei frostigen 2° im dichten Morgennebel. Leider blieb auch wie vorhergesagt der Wind aus, sodass um 11 Uhr die endgültige Absage für den zweiten Tag erfolgte.
Wir schlossen die Regatta schließlich auf dem vierten Rang ab, mit nur einem Punkt Rückstand auf Platz 3.
Unser Fazit: Auch wenn der ersehnte erste Platz diesmal ausblieb, konnten wir in jedem Lauf vorne mitsegeln und zweimal die Führung übernehmen – ein tolles Ergebnis, das uns für die nächste Saison optimistisch stimmt!
Stefan und Hardy
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